AMD Radeon RX480 Referenz Design Test und OC

Vor ca. zwei Wochen bekam ich ein Muster der neuen Radeon RX480, das neue Mittelklasse Modell aus dem Hause AMD. Sie Sticht in ein Preissegment den besonders viele Spieler Interessant finden im Bereich zwischen 200-350€.

Was kann man Erwarten von dieser Karte?

Zunächst sollte man sich vor Augen führen das die RX480 zur Mittelklasse gehört und nicht den Anschluss zur GTX 1080 oder einer GTX 1070 sucht die der Oberklasse oder besser gesagt High End sind, sonst würde sie eher RX490 oder RX490X heißen. Die RX480 ist die Erste Karte auf dem Markt mit dem sogenannten FinFET Verfahren in 14nm Produziert wird, d.h. je kleiner das Verfahren desto mehr Transistoren lassen sich auf einem Die unterbringen bei gleicher Größe ergo auch mehr Rechenleistung, das Steigert auch die Effizienz des Chips. Mit 14nm hat AMD auch Nvidia Pascal Chips Überholt, diese Produzieren Momentan auf 16nm.

Der Vergleich zeigt Der Polaris 10 Chip hat 232mm² und Beherbergt ca. 5,7 Milliarden Transistoren auf einer R9 390X hingegen finden sich knapp 9% mehr Transistoren bei ca. 90% mehr Fläche nämlich 438mm²oder eine GTX980 hat sogar gute 70% mehr Fläche aber 0,5 Milliarden Transistoren weniger. Allerdings hat die RX480 weniger Shadereinheiten und Transistoren als die R9 390X, auch die Speicheranbindung beträgt nur 256Bit ( R9 390X : 512Bit  R9 FURY/X/Nano sind es sogar 4096Bit aber das ist auch HBM Speicher ) dafür ist der Chip Takt um ca. 20% höher. Alles in allem bekommt man für 259 € neueste Effiziente Technik und 8Gb Vram.

big_polaris-chip-jpg   polaris-p10-die-shot-pcgh

Polaris 10 Chip Quelle: AMD                            Der Polaris 10 Die im Querschnitt  Quelle: AMD

 

Werfen wir einen Blick auf das PCB der Karte

 

rx480

Wie man hier Sehen kann Rot Eingekreist Verfügt die Karte über 6+1 Spannungsphasen die jede 100A durch jagen können aber im Normalbetrieb unter Last Heizen sie sich auf 90-125°C auf und lassen nur noch ca.40A durch, was natürlich nicht Overpowerd ist wie oft gesagt wird. In Orange Der Spannungscontroller der GPU, er Misst permanent die Last und die Verteilung der Spannung und Hält das Powertarget. Die Gelb Markierten Stellen ist der Vram, achtmal je 1 Gb macht zusammen 8 Gb Kapazität. Mit 8Gb Vram ist diese Karte für die Nächsten Jahre noch gut Gerüstet. Zu guter Letzt hier Blau Markiert der Polaris11 Chip gefertigt in 14nm FinFET Verfahren, das zur Zeit das Modernste ist.

 

 

Das Testsystem:

Mit einem AMD FX8350 werde ich diese Tests beginnen, zur Seite steht ihm ein ASUS Crosshair V Formula Z und 32Gb DDR3 Ram mit 1866er Taktung. Das Betriebssystem ist Windows 10 64Bit, die Treiberversion zum Testzeitpunkt ist der Crimson 16.7.1. Instaliert ist alles auf einer Kingston HyperX 240Gb SSD. Und Natürlich die Radeon RX480 Referenz Design mit ein Wenig Übertaktung auf der GPU 1300Mhz(ab Werk 1266Mhz im Boost) und auf dem VRam sind es 2200Mhz (ab Werk 2000Mhz)

 

Frei nach dem Motto man muß ja sehen was da geht, diese OC Werte wurden mit dem Global Wattman Tool des Crimson Treibers Eingestellt und Laufen auch unter Dauerlast Stabil.

Die Tests werden Ingame also der Realität Entzogen in den Auflösungen 1920×1080, 2560×1440, 3840×2160 Alle Einstellungen sind auf Ultra Fixiert außer Nvidia Tools. Bei der Auflösung 3840×2160 wird keine Kanntenglättung zum Einsatz kommen da diese Unnötig Ressourcen benötigt und bei dieser hohen Pixeldichte nicht ins Auge Fällt. Des Weiteren werden auch einige Titel in DX12 Dabei sein die man dann ganz gut mit DX11 Vergleichen kann dazu habe ich auch eine Separate Tabelle Angefertigt mit allen Auflösungen.

Die Tabellen enthalten Werte Minimal, Maximal sowie Durchschnitt, dies Bedeutet bei Maximal kann es in Manchen Spielen Zu hohen Peaks kommen so wie auch zu Drops der Frame Rate das dann logischerweise auf Minimal Steht. Der Durchschnittswert beinhaltet die Tatsächlich fast permanent Anliegende Framerate in den Spielen.

DX12 Tabellen mit Aktuelleren Treibern werden demnächst Nachgereicht.